Wir alle kennen Situationen am Arbeitsplatz, in denen wir selbst oder Kolleg:innen angegriffen, gekränkt oder herabgesetzt werden, in denen Formen von Grenzüberschreitungen geschehen, vielleicht sogar Ausgrenzung, Ablehnung, Missachtung, Diskriminierung oder Übergriffigkeit.
Das kann als Scherz beginnen oder sogar in Mobbing enden – die Grauzonen sind ebenso groß wie das Schweigen über Vorfälle und Situationen.
Konkurrenz und Rivalität, Antipathie, Vorurteile und Annahmen – schnell können die eigenen Werte verletzt werden. Man fühlt sich sprach- und hilflos, ist empört oder reagiert in einer Weise, die für die weiteren Interaktionen nicht hilfreich sind.
Entscheidend ist dabei: Wie und warum habe ich mich unwohl gefühlt, herabgesetzt oder verletzt ? Habe ich vielleicht geschwiegen, weil ich mich nicht getraut habe, für mich selbst oder für andere zu handeln?
Nicht zu unterschätzen ist dabei, welche Auswirkungen Kränkungen auf unser Wohlbefinden und die Arbeitsatmosphäre haben. Vermeidung führt in die Sackgasse und fördert weiterhin unerwünschtes Verhalten.
Für sich selbst gut zu sorgen, heißt:
Verantwortung übernehmen - das hat auch eine positive Signalwirkung auf andere.
In diesem Workshop geht es darum, Ursache und Wirkung zu verstehen und einen gesunden Umgang mit Kränkungen am Arbeitsplatz zu lernen und für sich und andere einzustehen.